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Jugendliche waren für gute Sache unterwegs

KaJu Mülheim spendete den Erlös des "Klepperns" in Höhe von 1.000 Euro

Markus Still, der Jugendleiter der Katholischen Jugend, stand mit seinen Freunden im Mittelpunkt eines Treffens mit den Verantwortlichen des TV Kärlich, die ihr Gäste aus dem anderen Stadtteil in der Geschäftsstelle des Turnvereins herzlich begrüßten.
kaju muelheim

KaJu Mülheim TV-Vorsitzender Heinz Frank sowie Manfred Beck, Günter Milles, Edgar Bengel und Frank Lehmler vom Organisationsteam der Aktion Radsport gegen Leukämie waren außerordentlich erfreut über die Aktivitäten der Katholischen Jugen, die zwischen Karfreitag und Ostersonntag als "Klepperer" in Mülheim unterwegs waren. "Nach einer zweijährigen Pause sind in diesem Jahr wieder etwa 35 Kinder und Jugendliche der KaJu Mülheim unterwegs gewesen, um mit ihren Lärminstrumenten die Glocken der Pfarrkirche zu ersetzen, die zu diesem Zeitpunkt" (so besagt der Volksmund) "nach Rom geflogen sind", erläuterte Jugendleiter Markus Still, der gemeinsam mit Martin Escher, Andreas Mattlener, Christina Endres und Katherina Baulig in die Geschäftsstelle des TV Kärlich gekommen waren.

Die jugen Lute überlegten, wem sie das Geld übergeben sollten, das sie von den Einwohnern aus Mülheim für ihr "kleppern" erhalten hatten. Marco Lehmler, einer der vielen engagierten Jugendlichen der KaJu, hatte von der Aktion "Radsport gegen Leukämie" der Radsport-Abteilung des TV Kärlich erfahren und schlug vor, die Spendengelder an die DKMS zu überweisen.

Hierfür hatten die Radsportler des TV Kärlich eineige großangelegte Aktionen gestartet, und unter anderem im Rahmen einer Radtouristik-Fahrt eine Typisierungsaktion in der Kurfürstenhalle durchgeführt.

"Hierbei entstanden hohe Kosten, die nur durch Spenden beglichen werden konnten. Wir hatten rund 340 Blutspender, wobei für die Typisierung jeweils 50 Euro pro Person ausgegeben werden mussten", erläuterte Heinz Frank, der mit seinen Freunden vom Turnverein mehrere Veranstaltungen organisiert hatte, damit das notwendige Geld auch tatsächlich zusammen kommen konnte. Schnell hatte sich die Jugendleiterrunde dazu entschlossen, das Geld dieser Aktion zufließen lassen zu wollen.

All die zahlreichen Aktivitäten sollten dazu dienen, dass der Radsportfreund Rolf Adamek eine Chance erhalten sollte, durch eine entsprechende Knochenmarkspende seine Leukämieerkrankung besiegen zu können.

Heinz Frank dankete den Jugendlichen von der KaJu besonders herzlich für deren Bereitschaft, ihr Engagement in den Dienst einer tollen Hilfsaktion zu stellen. Er informierte darüber, dass der gesamte Erlös der Aktion der DKMS zur Verfügung gestellt wird, die auf diese Weise weitere Mittel zur Verfügung hat, um neue Typisierungsaktionen durchführen zu können. "Obwohl täglich neue Leukämiekranke, gibt es doch weltweit nur 9 Millionen registrierte protentielle Spender, wobei allein in Deutschland 2 Millionen Menschen zu einer möglichen Spende bereit sind", betonte Heinz Frank. Eine Bilanz der Aktionen wollen die verantwortlichen der Initiative "Radsport gegen Leukämie" demnächst ziehen und die Summe der gespendeten Gelder bekannt geben.

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